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Das 31. Programm der "Brennesseln":

Mutig in die neuen Pleiten

Wir brauchen einen Neubeginn. So geht es nicht weiter, der Karren ist verfahren, und wurde in jenen Sand gesetzt, auf dem so viel gebaut ist.
Der Mensch muß zurückgesetzt werden. Auf Werkeinstellung. Es würde ihm gut tun. Vielleicht brauchen wir sogar eine neue Arche Noah. Nur wer darf mit? Und wer kommt zur Schiffstaufe?
Wieder diese Volksvertreter, die uns jetzt schon sosehr mit ihren Sachzwängen belästigen und nur den eigenen Vorteil im Auge haben?
Der Anspruch bleibt bestehen. Wir brauchen einen Neustart, in Politik, Religion und Umwelt und und und. Weil überall nur mehr Intelligenz-Dumping und ungezügelte Inkompetenz vorherrscht. Die Dummheit ist flächendeckend und länderübergreifend.
Die vagabundierenden Stimmen der Wechselwähler wissen bald nicht mehr, wohin sie wechseln sollen, weil die Politiker, diese Worthülsen-Dealer in ihrem Tun sosehr zum Verwechseln ähnlich sind. Dabei sind sie kaum austauschbar, weil nix Besseres nachkommt.
Die "Brennesseln" werden auch in ihrem 31. Programm nicht müde, den vermeintlich Mächtigen die Leviten zu lesen. Notorisch nörgelnd flicken die vier Empörungsdienstleister den Volksvertretern an jenem Zeug, in das sich diese nicht legen. Weil sie viel zu sehr mit ihren Machenschaften beschäftigt sind. Der "Nessel"-Spott beginnt dort, wo das
Verständnis aufhört, sehr zum Gaudium der Zuseher. Respektlos, kompromißlos, taktlos. So schauen sie auch dem Volk aufs Maul, wühlen im Gesellschaftsmüll, machen sich Gedanken über Gewissen und Nulle, oder gewisse Nullen, zerlegen die Phrase "Mir san net a so" bis zur Kenntlichkeit, besingen den kleinen Mann, die Seilschaften und auch den Muezzin im Mezzanin. Eifrig sind sie auf der Suche nach dem Quoten-Messias, und durchforsten den Küniglberg, dieses Serien-Troja des schlechten Geschmacks. Führen durch die heil'gen Hallen des neurenovierten Parlaments und verschachern das Badewasser in Dürregebiete. Es wird ein regelrechtes Wortgemetzel, ein pointenreicher Rundumschlag gegen den Zeitgeist. Aufgebrezelt mit den aktuellsten Pointen zum jeweiligen Stand des Tagesgeschehens. Zweieinhalb Stunden Hohn und Spott für Nadelstreif-Nieten, ewige Rest-Gestrige, Demoskopen-Dummies und andere Beschwichtigungsromantiker.
Die "Brennesseln" sind: Alfred Aigelsreiter (Text), Robert Herret, Paul Peschka, Peter Siderits (Musik)