Bereits zum 12.mal läßt der langjährige Texter des legendären Kabaretts "Brennesseln", Alfred Aigelsreiter" unter dem Titel "Rückschau-dern" das laufende Jahr Revue passieren.
Irgendwann ist auch das Corona-Fiasko vorbei, zwei Drittel der Firmen sind zwar ruiniert, aber das Publikum ist herdisch immunisiert und darf vielleicht im Winter maskenbefreit ins Theater gehen. Wenn es noch Theater gibt. Zeitgerecht dazu gibt es den Jahresrückblick 2020.Natürlich mit den üblichen üblen Verdächtigen. Logischerweise spielen Hofer und Kickl eine kleinere Rolle als Covid-19 und Ischgl, der Alpen-Ballermann. Aber die sebastianische Lichtgestalt samt seinen Türkislingen kommt ebenso vor in dieser Rückschau, wie das grüne Regierungsanhängsel oder die derzeitige Übergangsvorsitzende der Schein-Roten, die sich überhaupt im Koma heimisch fühlen. Auch der HC schaffte es wieder in die Schlagzeilen und wird genüßlich dem Hohn preisgegeben.
Egal, ob Orbi, Boris, Donnie, der Mauerbauer, und wie sie alle heißen, die konservativen Rechtsausleger mit Hang zum Totalitären, auch sie finden in dieser spöttischen Jahresinventur ihren Niederschlag.
Man weiß noch nicht, was die nächsten Monate bringen werden, wo man "unvervirt" urlauben kann, bei 117 Reisewarnungen, sodaß nur mehr die Arktis überbleibt. Dort kann man zwar den Polkappen beim Schmelzen zusehen, aber Hotels sind rar. Wie ist das Jahr gelaufen ohne Oktoberfest, Wiener Wiesen, Songcontest, ohne Olympiade und Fußball-EM?
Mutieren sogar die Autorennen zur Formel "einst"? Was tut sich bei insolventen Fiakern, werden für die roten Zahlen nicht nur die Roten zahlen. Wie ging es dem König Ludwig mit der Festung Wien, und beherrscht der Blümel demnächst den Taschenrechner? Fragen über Fragen, auf die dieser Rückblick im Dezember verläßlich die Antwort weiß.
Der Autor und Präsentator Alfred Aigelsreiter schrieb seinerzeit alle 36 Programme der Kabarettgruppe "Brennesseln" und dazu seit 12 Jahren den Jahresrückblick "Rückschau-dern" im Alleingang. Er fühlt sich wohl in der Nische des politischen Kabaretts, fernab vom Comedy-Geblödel der Gegenwart und wohl wissend, daß dies nicht massenkompatibel ist. Auch wenn sich die Erkenntnis breitmacht, daß auch nach insgesamt 48 Programmen noch immer kein Ende der Dummheit in Sicht ist.
Den Jahresrückblick gibt es jeweils von Ende November bis Mitte Februar des nächsten Jahres. In diesen wenigen Wochen liest Alfred Aigelsreiter an die 30mal in ganz Österreich den Politikern die Leviten um sich danach wieder seinem Pensionistendasein, dem Berglauf und seiner Bibliothek zu widmen. Der Autor gründete 1981 die Kabarettgruppe "Brennesseln", schrieb in den 36 Jahren des Bestandes des Ensembles ebensoviele aktuelle Programme, mit denen die "Nessis" bis 2017 nahezu 4.000 Vorstellungen in Österreich absolvierte.
Gekämpft wird mit spitz zugeschnittenen Wortgeschossen. Alfred Aigelsreiter gestaltet Sketches, die auch aus dem Mund eines Werner Schneyder oder Dieter Hildebrandt gut klingen würden. Kurier
Immer wieder ist es ein Geschenk, diesen Empörungsdienstleister, Meister des Ingrimms und der Bärbeißigkeit erleben zu dürfen NÖN
Er zieht hier eine satirische Jahresbilanz wie man sie pointierter und intelligenter nicht bringen kann. Entsprechend seiner Initialen eben ein Double-A-Satiriker. Darum plädiere ich, "Hängt ihn höher!", allerdings am österreichischen Kabarett-Himmel. Die Kleinkunst
Alfred Aigelsreiter, ein Polit-Satiriker par excellence hält der Gesellschaft wieder einmal einen Spiegel vors Antlitz. Blitzgescheit läßt er mit seinem unnachahmlich bitterbösen Wortwitz Monat für Monat Revue passieren. NÖN
Terminvereinbarung unter:
Telefon: 0664/369 24 03
Mail: a.aigelsreiter@aon.at